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Bei S/4HANA Cloud werden quartalsweise Produktversionen (sog. „Releases“) bereitgestellt. Sie bieten Ihnen fortlaufend Möglichkeiten zur Innovation und Verbesserung Ihrer Geschäftsprozesse. Wieso das gut ist und wo die Herausforderungen liegen, lesen Sie hier.

Neues Quartal, neues Release!

Sie kennen das wahrscheinlich auch von anderen Software-Produkten – zum Beispiel bei einem Programm für (Video-)Telefonie und Chat eines bekannten US-Unternehmens aus Redmond: man startet ein Programm, plötzlich sieht es ein wenig anders aus als beim letzten Mal: ein Icon hat sich geändert, ein Button ist dazugekommen, ein anderer verschwunden. So ähnlich ist es auch bei S/4HANA Cloud – allerdings mit genügend Vorlaufzeit und wesentlich umfassenderen Änderungen: 1x pro Quartal wird eine neue Version bereitgestellt. Der genaue Zeitpunkt dafür wird rechtzeitig bekannt gegeben und ermöglicht somit eine saubere Planung der nötigen Arbeiten. So ist jetzt bereits ersichtlich, an welchen Tagen die nächsten Releases im Jahr 2021 den Kunden zur Verfügung stehen.

Alles neu macht der Mai (und der Februar, August und November)

Jedes neue Release (zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels aktuelle Release 2102 – Jahr 2021, Monat Februar) bringt Neuerungen mit sich, und zwar:

  • Verbesserungen an der bestehenden Abbildung von Prozessen, tlw. basierend auf konkretem Kundenfeedback
  • Verfügbarkeit neuer Prozesse
  • Anpassungen aufgrund gesetzlicher Änderungen
  • Fehlerbehebungen (wobei kritische Fehler zeitnahe und unabhängig vom Releasezyklus behoben werden)

Neuerungen in SAP S/4HANA Cloud 2102

Speed kills? Speed enables!

Wenn Ihr Unternehmen auf SAP S/4HANA Cloud läuft, bleiben Sie der Konkurrenz in Sachen Innovation voraus, da es schnellere Innovationszyklen als On-Premise-Lösungen hat.
So bleibt Ihr System nicht nur stets konform mit nationalen und internationalen Vorschriften, sondern Sie profitieren auch von den neuesten Entwicklungen, wie z.B. maschinellem Lernen. Ein Beispiel: eine Anwendung, die eingehende Kontoauszüge mit offenen Forderungen abgleicht. Sie basiert auf definierten Regeln und überlässt nicht abgeglichene Kontoauszüge der manuellen Nachbearbeitung. Dank maschinellem Lernen wird ein Modell mit Daten aus vergangenen manuellen Aktionen trainiert, um daraus zu lernen und diese Informationen auf neue Daten anzuwenden, um eine höhere Rate der automatischen Verrechnung zu erreichen.

Unterstützung gefällig? Check!

Eine der Herausforderungen für Kunden besteht darin, die SAP S/4HANA-Release-Informationen, die ihnen mit jedem vierteljährlichen Upgrade der S/4HANA Cloud zur Verfügung gestellt werden, hinsichtlich Relevanz für’s eigene Unternehmen zu verstehen, zum Beispiel für das Testen von Neuerungen in bestehenden Prozessen. 

Das Tool „Cloud Release Assessment and Scope Dependency“ (RASD) ist die personalisierte Anwendung, die SAP den Kunden zur Verfügung stellt, um die Auswirkungen von Release-Wechseln zu verstehen. Es berücksichtigt den aktivierten Umfang und erlaubt die Auswahl der Umfangselemente basierend auf der Verwendung. Das Tool hebt Änderungen hervor, schlägt durchzuführende Testfälle vor und gibt Empfehlungen zu Innovationen oder neuen Umfangselementen, die für Sie relevant sein könnten.

Mehrwert für Sie:

  • Personalisierte Scope-Analyse für Kunden auf Basis der aktivierten Geschäftsprozesse
  • Option zur Anzeige von Änderungen an Geschäftsprozessen nach Geschäftszweig, Land und Kategorie der Änderungen
  • Vorschläge, wo der Testaufwand zu konzentrieren ist, basierend auf dem Grad der Änderung und den Auswirkungen der Änderung auf die Umfangselemente. 

Über den Autor

Wolfgang Mayer, Co-Founder Phoron.Cloud

Wolfgang ist seit 20 Jahren im SAP-Umfeld tätig, visionärer Realist und überzeugt davon, dass sich im Endeffekt immer das Einfache durchsetzt.

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